Walter Lietha

Michel Estermann: Musiker

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Walter ist am 13. Juli 1950 in Chur geboren und grösstenteils im Graubünden aufgewachsen.  Als Autor, Dichter, Interpret und Zeitkritiker schrieb er unzählige Mundartlieder. Dank musikalischer Einflüsse vom amerikanischen Folkstil bis hin zu Flamenco vermischt mit den poetischen und tiefgründigen Dichtungen haben seine Lieder einen speziellen und einzigartigen Wiederkennungswert bekommen.

Das Repertoire des Churer Liedermachers reicht vom engagierten Lied zu den Zürcher Unruhen 1981 ("Drumm sing i, grad drumm") bis hin zum lyrischen Selbstporträt. Als erster hat er die gesungene Mundartlyrik um scheinbar absichtslos hingetupfte Bilder bereichert, die weder amüsieren noch anspornen wollen. In den 80er Jahren arbeitete Walter Lietha mit Max Lässer in der Lietha-Lässer-Band u. a. für die LP OBACHT (1983) zusammen, an der Corin Curschellas, Joel Reiff, Sal Celli und Pedro Haldemann mitwirkten.

Walter arbeitete aus Leidenschaft zur Literatur immer als Buchantiquar und Leiter des Calven Verlags in Chur und betreibt seit einigen Jahren sein eigenes Antiquariat "Das Narrenschiff". Für ihn ist das Texten, Dichten und Singen ein „Geschehenlassen“ und kein „tun“ oder „machen“.  Genau diese unbesorgte Gelassenheit zeichnet sein musikalisches Meisterwerk aus und lässt den Zuhörer darin versinken.

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